Geld im Alter

Armut und Geld im Alter

Besonders am Herzen liegen uns von Perspektiven 50plus die vielfältigen Aspekte der von uns so bezeichneten „Altersverarmung“. Auch dieser Problematik widmet sich das vorliegende Projekt, denn es gibt „Altersverarmung“ in zweifacher Hinsicht: nicht nur finanziell sondern auch durch sinkende Aussicht auf ein sinnvolles, anregendes, geistig und körperlich anspruchsvolles Leben im Alter. Die Themen und Ziele Vieler im Alter sind: Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Sinnerfüllung. Es gibt große ungenutzte Potentiale.

Genug Geld im Alter?

Die überwiegende Mehrheit der Generation war zwar fest angestellt, hat also ihre beruflichen Möglichkeiten daher nur teilweise ausschöpfen können. Doch sogenannte „gebrochene Erwerbsbiografien“, d.h. wechselnde Phasen der Erwerbstätigkeit, nicht sozialversicherte Familienarbeit, Arbeitslosigkeit und Praktikantentum, Ausbildungs- und Wehrdienstzeiten etc., führen dazu, das auch über das Renteneintrittsalter hinaus bei sehr vielen der Wunsch nach einer sinnvollen beruflichen Tätigkeit in der dritten Lebensphase besteht.

Zum finanziellen Aspekt der Altersarmut: Schon heute leben laut Paritätischem Gesamtverband 3,4 Millionen Rentner in Armut, d.h. sie haben weniger als 400 € monatlich zum Leben. Seit 2005 ist die Quote der in Armut lebenden Rentner um 46% gestiegen, wobei 2030 jedem zweiten Neurentner eine Rente auf Hartz IV-Niveau droht (Quelle: Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes, 2016).

Lösungswege zu ausreichend Geld im Alter

  • Sparen und sich einschränken
  • Erben
  • Existenzgründung
  • Arbeiten in Teil- oder Vollzeit